Michael Fassbender verkörpert Callum Lynch – und dessen Ahnen Aguilar.Verfilmungen von Games hatten es in der Vergangenheit nicht leicht: Entweder floppten sie weltweit oder konnten nur in einigen Bereichen der Erde überzeugen, wie beispielsweise der „Warcraft“-Film in China. Nun will auch die französische Spieleschmiede Ubisoft wissen, ob eines ihrer größten Zugpferde im Gamesektor – Assassin’s Creed – die Fans in die Kinos zieht.Die HandlungDer zum Tode verurteilte Callum Lynch (Michael Fassbender) wird nach Vollstreckung des Urteils von der geheimnisvollen Wissenschaftlerin Sophia (Marion Cotillard) ins Leben zurückgeholt und in einer Forschungseinrichtung untergebracht. Mit einem von ihr erfundenen Gerät – dem Animus – kann sie Callum zurück in die Vergangenheit schicken, denn in seiner DNA sind die Erinnerungen an die Leben seiner Vorfahren gespeichert, die der Animus sichtbar macht. Und so gelangt Callum als spanischer Assassine Aguilar in die Zeit der Spanischen Inquisition. Dort jagen die Tempelritter seine Leute, um an ein Artefakt zu gelangen, das die Assassinen versteckt halten: den Apfel von Eden. Darin soll sich das Geheimnis befinden, der Menschheit den freien Willen zu nehmen – und genau daran sind die Templer interessiert, auch im 21. Jahrhundert. Vor allem Sophias Vater Alan (Jeremy Irons), einer der mächtigsten Tempelritter überhaupt, nötigt Sophia zur Eile. Wird Callum beim Blick in die Vergangenheit den Apfel finden? Und wird er ihn den Templern überlassen?Assassin's Creed: Bilder zum Actionfilm11 BilderZur BildergalerieTV-Live-Streaming: Anbieter und Streams#AnbieterTV-SenderPreismonatlichTarifMagine TVDeluxe HD65+, 40+ in HD20,00€DetailsTV Spielfilm LivePremium80+, 50+ in HD9,99€DetailsWaipu.tvComfort Special70+, k.A.7,99€DetailsTolle Bilder, schwacher PlotEines muss man Regisseur Justin Kurzel lassen: Er kann Bilder erschaffen, die ihre Wirkung entfalten. So sind vor allem die Szenen im Spanien des 15. Jahrhunderts in Sachen Look und Action absolut sehenswert und bleiben auch nach dem Kino noch im Gedächtnis. Was Kurzel geritten hat, ein derart lausiges Drehbuch zu verfilmen, lässt der Film aber unbeantwortet. Auch, was Stars wie Michael Fassbender oder Marion Cotillard dazu brachte, hier mitzuspielen, wird wohl ihr Geheimnis bleiben, vielleicht haben sie bereits unterschrieben, bevor sie das Drehbuch gelesen hatten. Denn was die Autoren dazu brachte, ein derart unausgegorenes und von Logiklöchern durchsiebtes Skript zu verfassen, das ist eine berechtigte Frage, wenn man den Film gesehen hat. Es war bereits in den Spielen durchaus das Problem, das die Storyteile mit dem Animus nicht sonderlich gut funktionierten: Die Vergangenheit war spannend, die Gegenwart hingegen eher langweilig. Dieses Problem löst auch der Film nicht, der oft gar nicht erst versucht, eine sinnvolle Erklärung für bestimmte Dinge zu liefern, sondern sie einfach als gegeben hinnimmt. Da die Ausflüge ins 15. Jahrhundert leider bei weitem seltener zu sehen sind als die Szenen im Jahr 2016, wird der Film, je länger er dauert, immer langweiliger und uninteressanter, da kein einziger Charakter in der Story – und das schließt den Helden ausdrücklich mit ein – das Interesse des Publikums an ihm entfachen kann. Tatsächlich wirkt der Film manchmal, als würde man einem Gamer beim Zocken zusehen, ohne selber eingreifen zu können oder die Regeln des Spiels zu verstehen. Das sah auch das US-Publikum so: Mit etwas über 20 Millionen Dollar Einspielergebnis in einer Woche (bei etwa 200 Millionen Dollar Kosten) blieb Assassin’s Creed deutlich unter den Erwartungen. Die Chance, daraus eine geplante Trilogie zu prouzieren, sind stark gesunken. Und das wäre, betrachtet man den ersten Teil, auch kein Verlust.TV-Programm online aufnehmen!Hier klicken und 30 Tage kostenfrei Save.TV testen.Fazit der Verfilmung von Assassin’s CreedNur wem Handlung, Story und Logik völlig egal sind, wird mit diesem Film seinen Spaß haben, denn Kampf- und Actionszenen sind gelungen, vor allem die in der Vergangenheit. Bei dem Versuch, diese in eine sinnvolle Rahmenhandlung zu quetschen, versagen die Macher aber gleich im Kollektiv. Die wüst zusammengeklöppelte Geschichte um den ewigen Kampf zwischen Assassinen und Templern kann zu keinem Zeitpunkt überzeugen – nicht einmal die Schauspieler, die sie verkaufen sollen. Damit reiht sich auch Assassin’s Creed in die lange Serie nicht geglückter Videospiel-Verfilmungen ein.» Assassin's Creed - Spielesammlung: Jetzt bei Amazon bestellen» Warcraft: Jetzt bei Amazon bestellen» Resident Evil 1-5: Jetzt bei Amazon bestellen

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